AUSGABE Frühjahr 2022

 

Leben in Gemeinschaft


Wohnquartiere mit Klinkerfassaden für mehr Zuhause

01
Zuhause für alle!

Wohnraum kann in vielseitigen Bereichen neu entstehen: Leerstand wie Industriebauten werden zu Wohnquartieren umgebaut, Baulücken lassen sich mit individuellen Projekten schließen und Neuerschließungen bieten Raum für Wachstum.

Gute Lösungen sind immer gefragt, denn der Wohnraum ist schon knapp und wird noch knapper werden. Ich bin immer froh, wenn Projekte an mich herangetragen werden, in denen alte oder neue Klinkerbauten zu einem zukünftigen Zuhause werden. Denn wir brauchen ein Zuhause für alle.

02
Lebendig statt vollkommen

Bauen mit Klinkern – was heißt das heute? Wie kann ein Baustoff, der bereits vor 4.000 Jahren eingesetzt wurde, heute modern sein? Und warum sieht man meinem Stein seine Lebendigkeit auf den ersten Blick an?

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Ganz klar – weil meine Wasserstrich- und Strangfuß-Klinker sich durch eine bemerkenswerte Oberfläche auszeichnen: Sie ist unperfekt. Und damit ist sie perfekt für eine Fassadengestaltung, in der Einzigartigkeit und Lebendigkeit eine Rolle spielen sollen. Einkerbungen, feine Haarrisse, Abdrücke, unregelmäßige Kanten, Aufbrennungen, rubbelige Ausfransungen, Rillen ... All das sind typvolle, gewollte und unnachahmliche Spuren auf der Klinkeroberfläche. So unnachahmlich und individuell wie der Mensch, der das Haus mit diesen Klinkern baut. Und so einzigartig wie der, der das Haus später sein Zuhause nennt.

Auch wenn vor 4.000 Jahren die ersten Backsteine gebrannt wurden – heute sind meine Klinker hochmoderne Produkte. Brenntechniken haben sich verfeinert, die Rohstoffe werden genauestens ausgesucht, Fertigungsprozesse den heutigen Anforderungen angepasst. Auch optisch sind meine Klinker, aufgrund der vielen Farbvarianten, modern. Wir haben mit meinem Klinker also einen Baustoff, der das Beste aus Erfahrung und Modernität verbindet.

03
Was für Gestalten!

Das Wunderbare an meinen Klinkern ist ja: Man kann mit ihnen ganz frei gestalten. Man kann Mauerwerk gliedern. Man kann die Fassade kunstvoll anlegen. Strukturiert. Oder individualisiert. Mit technischen Raffinessen von meinem Team in der Fassadenplanungsabteilung und Partnern aus dem Maurerhandwerk, die ihre Arbeit verstehen und lieben, werden Klinkerfassaden zu Spielwiesen der Mauerwerksgestaltung.

Wohnquartiere werden lebendig – mit individuell gestalteten Klinkerfassaden. Ob klassisch horizontale Bänderung oder Sockelprofilierung, Aussparungen oder Hervorhebung von Flächen, Faschenausbildung oder auch außergewöhnliche Verbände: Wer mit meinen Klinkern baut, schafft Wohnbauten mit Lebensqualität.

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Klinkerfassaden
sind Spielwiesen der
Mauerwerksgestaltung!

04
Schöner wohnen in Köln

Jeder macht sich sein Zuhause so schön, wie er oder sie es mag. Wenn man in einem Quartier mit anderen zusammenlebt, heißt das ja nicht, dass man auf seine Individualität verzichten muss. Im Gegenteil! Mit Klinkerfassaden schafft man schon von außen ein ganz eigenständiges Gesicht seines Zuhauses.

Was macht das Wohnen im Quartier aus? Welches sind die Herausforderungen für Architekten? Was wollen die Bauherren? Ich spreche mit Sebastian Franssen von ARCHITEKTUR.DLX über diese Themen und über sein Projekt Clouth in Köln.

Auf dem Gelände der ehemaligen Gummiwarenfabrik Clouth in Köln entstand ein spannendes Quartier: Alt und Neu harmonieren miteinander. Wie eindrucksvoll die Industrie mit Klinkern schon früher gebaut hat, lässt sich an dem Altbestand ablesen. Mich begeistern Mauerwerksverbände, Strukturen und Farben der Klinker immer wieder!

Der Neubau von ARCHITEKTUR.DLX ist mit seiner Klinkerfassade aus meinem »arundo« eine wahre Familieninsel. Mit den Klinkern ergibt sich eine Schutzhülle für das Haus – und damit für das Zuhause. Ein bewusstes Zurücksetzen von der Straße und die Abgrenzung mit der Klinkermauer verstärken das Gefühl von Sicherheit für die Menschen, die hier leben.

05
Wohnen im UNSECO-Umfeld

Von Köln nach Lübeck ... Eine Stadt voll von historischen Klinkerbauten. Hier geht mein Herz auf! Im Gründungsviertel der Lübecker Altstadt entsteht neuer Wohnraum – unter anderem ein Mehrfamilienhaus, das sich ganz zart in den Bestand fügt. Mit Anne Hangebruch Mark Ammann Architekten aus Zürich habe ich für das Relief im Staffelgiebel acht Formstein-Typen entwickelt und produziert. Die schlanken Lisenen betonen die Vertikale und finden ihren Abschluss in einem horizontalen Gesims. Mein Klinker »roseus« setzt auch optisch ein eigenes Statement, bei aller dezenten Zurückhaltung.

Gleich um die Ecke liegt das Ulrich-Gabler-Haus von Konermann + Siegmund Architekten. Hier sind die spitzen Giebel und die Attika mit meinen Formsteinen umgesetzt. Mit diesen technischen Besonderheiten – in diesem Fall zur Schaffung eines historischen Kontextes – beschäftige ich mich liebend gern!
 

Wohnen im historischen Quartier

Egal ob Köln, Lübeck oder irgendwo sonst auf der Welt: Klinkerbauten sind präsent. Schon immer und heute noch. Der Klinker ist »essenziell für das Baugedächtnis der Menschen« (Sebastian Franssen). Ich als Mensch brauche ein Zuhause, in dem ich mich geborgen fühle, das eine Schutzhülle hat, die mir Sicherheit gibt. Eine Schutzhülle aus Klinkern.

06
Lasst uns individueller wohnen!

Wer als Planer, Architekt oder Generalunternehmer Wohnquartiere zu verantworten hat, steht vor jeder Menge Möglichkeiten und Chancen. Für große Bauvorhaben, in denen Familien, Singles, Ruheständler, Paare und Studierende ihr ganz eigenes Zuhause finden möchten – für diese Vorhaben Klinker zu entwickeln und zu liefern ist meine ganz persönliche Herausforderung. Als Ziegler und Produktentwickler stelle ich mich ihr gern!

Lassen Sie uns gemeinsam schauen, wie wir Wohnraum für unsere Mitmenschen nachhaltiger, ansprechender und individueller gestalten können. Mit Ideenreichtum, tief gehendem Fachwissen, mit Erfahrung und Kompetenz – aber vor allem mit der Lust und dem Willen, Menschen ein Zuhause zu geben.

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